



Die ganze Bandbreite der Technologie
Schon vor der Halle standen fünf Trucks von verschiedenen Marken, die ihre Türen für Interessenten öffneten. Draußen war kaltes Novemberwetter, drinnen war es heimelig warm. Der beste Vorführeffekt! Insgesamt waren 15 verschiedene Hersteller dabei und präsentierten ihre Modelle und Anwendungsbereiche. Zahlreiche lokale Handwerksbetriebe, die SHK-Innungen, die Ortenauer Energieagentur, Vertreter des Großhandels, Energieversorger, Sparkasse und Energieberater waren Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Heizen. Auch Grabenkollektoren und Wandheizungen zum Anfassen gab es, ebenso wie das Thema Photovoltaik und die beste Kombination sowie die Finanzierung der verschiedenen Technologien.
Wärmepumpe nicht nur im Kleinen, sondern auch wichtig für Wärmenetze
Dass Wärmepumpen auch im Großformat eine wichtige Rolle spielen, konnte man am Stand der Wärmeversorgung Offenburg erfahren, die bereits Großwärmepumpen für die Versorgung ihres Wärmenetzes einsetzt.
Das Thema Wärmenetze stand auch im Mittelpunkt des gemeinsamen Stands der Kreisstädte. Wo diese bestehen oder entstehen sollen, wurde unter anderem anhand der Ergebnisse der einzelnen kommunalen Wärmepläne gezeigt.

Erfahrungsberichte vom Einbau der Wärmepumpe im eigenen Zuhause
Ein weiteres Highlight war die Praxis-Ecke. Hier zeigten Privatpersonen in Steckbriefen ihre eigenen Renovierungsprojekte und standen Rede und Antwort zu ihren ganz persönlichen Erfahrungen. Diese Gespräche sorgten für regelrechte Menschentrauben und einen sehr intensiven Austausch.

Vorträge und Führungen rund um das Thema
Den ganzen Tag über gab es unterschiedliche Vorträge zur Wärmepumpe. Von den Grundlagen über das Großwärmepumpenkraftwerk, die Finanzierung, Kältemittel und die schrittweise Anleitung für die Antragstellung der Fördermittel bis zum richtigen Umgang mit der Wärmepumpe.
Ein paar zentrale Erfolgstipps für das richtige Heizen direkt vom Obermeister Michael Pfütze:
- Die Heizkurve optimieren (Verhältnis Außentemperatur zur Vorlauftemperatur)
- Gleichmäßig heizen – große Temperaturschwankungen vermeiden
- Alle Heizkörper zum Heizen nutzen
- Richtig lüften
Als Resümee erklärt Lioba Markl-Hummel, Geschäftsführerin der Ortenauer Energieagentur, „Wir sind beeindruckt von dem riesigen Interesse und freuen uns, wenn wir mit ein paar Missverständnissen und Mythen aufräumen und allen die Möglichkeit geben konnten, sich breit zu informieren.“